Zukunft Familienunternehmen - Disruption. Transformation. Resilienz.

„‚Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der andere packt sie kräftig an und handelt.‘“ Bernard Krone, Krone Grp.

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** „Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der andere packt sie kräftig an und handelt.“ Bernard Krone, KRONE Gruppe

KRONE und das Ökosystem Maschinenraum: Warum Zusammenarbeit heute über Zukunft entscheidet**

Diese Folge stellt eine zentrale Frage für den deutschen Mittelstand: Wie bleiben Familienunternehmen in einer komplexen, sich rasant verändernden Welt zukunftsfähig?

„Wir können nicht alles alleine recherchieren, nicht alles lernen“, betont Bernard Krone, Vorsitzender des Aufsichtsrates der KRONE Gruppe, einem weltweit erfolgreichen Hersteller von Landmaschinen und Nutzfahrzeugen. Im Gespräch mit Prof. Nadine Kammerlander von der WHU – Otto Beisheim School of Management erläutert er, wie Regulierung, Technologie und globaler Wettbewerb den Druck ständig erhöhen.

Umso wichtiger sei es heute, „nicht im eigenen Kosmos zu verharren“, betont er. Offenheit, Austausch und konsequentes Handeln seien daher essenziell – und Netzwerke eine entscheidende Ressource, um Entwicklungen früh zu erkennen, Entscheidungen zu beschleunigen und neue Perspektiven in die Organisation zu tragen.

Daher auch die Mitgliedschaft im Maschinenraum, einem Innovationsnetzwerk mit Sitz in Berlin, das über 80 führende Familienunternehmen miteinander verbindet – darunter Würth, Stihl, Fiege, Viessmann und Mann+Hummel.

„Jeder Mitarbeitende sollte Zugang zu anderen haben, die an demselben Thema arbeiten“, betont Tobias Rappers, Gründer und Managing Director des Maschinenraums. Im gemeinsamen Gespräch beschreibt er, warum Austausch und Kooperation im Netzwerk so gut gelingen.

Zudem weist er darauf hin, dass sich rund 80 % der Herausforderungen von Familienunternehmen ähneln – gleich ob in IT, HR, Nachhaltigkeit oder Strategie. Rund 7.000 Mitarbeitende der Mitgliedsunternehmen würden sich daher regelmäßig im Maschinenraum austauschen. Dies führe zu schnelleren Entscheidungen, besseren Lösungen und weniger Doppelarbeit.

Vorab ordnet Benjamin Pflaum, Partner im Bereich Consulting bei EY, ein, dass der Erfolg davon abhängt, ob die Geschäftsführung das Thema als eigene Verantwortung begreift und alle Mitarbeitenden aktiv einbindet.

„Der Erfolg steht und fällt mit der Unternehmensleitung“, sagt er – und erklärt, warum die klassische Projektlogik in dieser neuen Realität nicht mehr greift. „Viele der Impulse entstehen außerhalb der Meetingräume“, sagt er und erläutert, warum Führungskräfte Räume für Experimente und Vernetzung schaffen müssen, wenn Wandel gelingen soll. ** Gäste** ● Bernard Krone, Vorsitzender des Aufsichtsrates, KRONE Gruppe ● Tobias Rappers, Gründer & Managing Director, Maschinenraum ● Benjamin Pflaum, Partner Consulting bei EY, Innovation & Experience Design Lead

Moderation: Prof. Dr. Nadine Kammerlander, WHU – Otto Beisheim School of Management

Mehr zur KRONE Gruppe: https://www.krone.de/

Mehr zum Maschinenraum: https://maschinenraum.io/

Mehr zu EY: https://www.ey.com/de_de/family-enterprise

Mehr zum Institut für Familienunternehmen und Mittelstand der WHU: https://www.whu.edu/de/fakultaet/entrepreneurship-and-innovation-group/institut-fuer-familienunternehmen-und-mittelstand/

Mehr zum Podcast „Zukunft Familienunternehmen“: https://www.ey.com/de_de/media/podcasts/podcast-zukunft-familienunternehmen

Fragen & Kommentare: zukunft.familienunternehmen@whu.edu

Produktion: Regina Körner, https://professional-podcasts.com


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