Disruption.Transformation.Resilienz.
Nadine Kammerlander: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Zukunft Familienunternehmen. Mein Name ist Nadine Kammerlander und ich leite das Institut für Familienunternehmen und Mittelstand an der WHU. Heute sprechen wir über eine zentrale Frage für den deutschen Mittelstand Wie können Familienunternehmen in einer immer komplexeren Welt erfolgreich bleiben? Und das trotz Digitalisierung? Geopolitische Unsicherheiten und wirtschaftlichem Druck Benötigen Familienunternehmen wirklich neue Formen der Zusammenarbeit? Und was hilft wirklich? Mehr Innovation oder mehr Kooperation? Oder beides? Darüber spreche ich heute mit drei Gästen, die das Thema aus sehr unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Zuerst spreche ich mit Benjamin Pflaume, Partner bei Ebay. Er begleitet Unternehmen bei Innovations und Transformationsprozessen. Im zweiten Teil spreche ich mit Bernhard Krone und Tobias Rappaz. Bernhard Krone ist geschäftsführender Gesellschafter der Krone Gruppe. Das ist eine der größten familiengeführten Hersteller von Landmaschinen und Nutzfahrzeugen Europas. Und ich spreche mit Tobias Rappaz. Er ist Gründer und Managing Director des Maschinenraums in Berlin. Das ist ein Netzwerk von über 80 Familienunternehmen, zu dem auch die Krone Gruppe gehört.
Nadine Kammerlander: So ein Netzwerk Austausch mit anderen Unternehmen und anderen Unternehmern. Ich glaube, die fördert auch die Offenheit, Die fördert den Gedankenaustausch und eben auch die Weitsicht und das Denken. Out of the box. Und ich glaube, das ist so wichtig, weil es lehrt uns, dass im Grunde genommen die Herausforderung, die Themen, so vielfältig sie sein mögen, einen nicht alleine betreffen, sondern eben ganz viele andere Unternehmen auch.
Nadine Kammerlander: Und los geht es jetzt mit Benjamin Flaum von EP EY.. Herzlich willkommen.
Benjamin Pflaum: Hallo Nadine! Vielen Dank, dass ich dabei sein kann.
Nadine Kammerlander: Sehr gerne. Benjamin, Deine Expertise kommt nicht zuletzt daher, dass du Familienunternehmen dabei unterstützt, ihre Customer Services über digitale Wege zu optimieren und den Bedürfnissen unserer Zeit anzupassen. Du sagst, viele Familienunternehmen sind exzellent im klassischen Projektmanagement. Aber Innovation folgt ganz anderen Regeln. Woran scheitern denn viele, wenn sie Neues entwickeln wollen?
Benjamin Pflaum: Ich glaube, was wir bei den Unternehmen sehen, ist, dass inkrementelle Innovationen wirklich auf sehr hohem Niveau ausgeführt wird. Was wir aber gleichzeitig sehen, dass viele der Impulse, die heute zu verarbeiten sind, eben auch gerade von Externen kommen. Außerhalb der Meetingräume sagen wir immer entstehen. Und dafür einfach die Perspektiven erweitert werden müssen. Und dabei und das ist, glaube ich, so ein bisschen die Herausforderung, auch die Lernkurve oder die Anpassungsgeschwindigkeit gleichzeitig erhöht werden muss. Und deswegen profitiert man da eben, wenn man sich breiter vernetzt und auch diese ganzen Lerneffekte mit einbindet in die Innovation?
Nadine Kammerlander: Braucht es denn dafür jetzt eine komplett neue Art des Projektmanagements? Also etwas, wo ich ein klares Ziel definiert ist, sondern der Weg das Ziel ist. Oder auch ein anderes Ziel geben könnte. Und du hast gerade auch schon das Lernen angesprochen. Wie kann man denn diesen Lernprozess strukturieren, ohne Chaos im Unternehmen zu erzeugen?
Benjamin Pflaum: Guter Punkt. Also wir bewegen uns bei den Themen, die wir heute zu lösen haben, ja auch immer mit einem gemeinsamen Verständnis, dass das wichtig ist. Aber wohin genau die Reise geht, ist ja das Schwierige einzuschätzen. Das heißt, unsere Erfahrung nach ist es wichtig, dass man sich mit agilen Projektmanagementsystemen diesen Problemen nähert. Da spielt es eben eine große Rolle, dass man einen Kurs gemeinsam aufzeichnet. Wo soll es hingehen? Was sind auch Zielbilder, die ich für die Firma anlegen kann? Aber danach schaltet man eigentlich ganz konträr zu dem traditionellen Projektmanagement, um in Hypothesen zu arbeiten, in Meilensteinen zu arbeiten, in sehr kurzen Inkrementen zu arbeiten, die einer Unternehmung helfen, einfach ständig eine Prüfung, eine Validierung vorzunehmen. Sind wir denn auf Kurs? Erreichen wir die Ziele oder müssen wir vielleicht auch nachjustieren? Und agile System ist da eben auch ganz ganz doll in dem Lerneffekt, den du ansprichst. Aber es minimiert eben auch die Lernkosten, wie wir so gerne sagen.
Nadine Kammerlander: Es ist spannend. Eine meiner Doktorandinnen hat sich auch gerade das Thema Agilität in Familienunternehmen angeschaut und dabei festgestellt, dass das eigentlich ganz gut passt. Auf der anderen Seite aber dennoch auch anders abläuft, als man das zum Beispiel in Startups kennt. Insgesamt haben wir aber natürlich hier so einen Spagat zwischen Planung und Offenheit. Wie schaffen Familienunternehmen das denn korrekt?
Benjamin Pflaum: Ja, ich glaube, wichtig bei Familienunternehmen ist ist natürlich, dass die Kultur sehr stark auch durch die Führung geprägt wird. Also ich glaube, wenn man überhaupt über Agilität spricht, müssen wir schon auch darüber sprechen, dass das wirklich von der Führungsebene verstanden und akzeptiert wird. Klingt trivial, aber ich glaube, das spielt eine große Rolle in der Governance oder der Umsetzungsfähigkeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die da runter kommen. Wir erleben allerdings sehr, sehr viele Inhaberfamilien, die dir da durchaus offen und auch sehr, sehr gerne mit anpacken. Das zweite Thema ist natürlich Kultur. Also offenbar hast du angesprochen und da muss man schon noch mal an die Paradigmen ran, die man kollaborativ arbeitet, also zwischen Abteilungen auch über die Unternehmensgrenzen hinaus. Und ich glaube, das ist so die Stellschraube, die den höchsten Mehrwert hat.
Nadine Kammerlander: Kollaboration ist ein wichtiges und spannendes Thema. Wir sprechen ja hier in dieser Folge auch mit Vertretern des Maschinenraums. Was ist deine Einschätzung? Welche Rolle spielt denn Zusammenarbeit über die Unternehmensgrenzen hinweg in Netzwerken wie beispielsweise dem Maschinenraum?
Benjamin Pflaum: Also wir sind der Meinung, dass das einer der wirksamsten Tools ist oder Umgebungen, auch um das zu erreichen. Sprich wir sind ein großer Befürworter von diesen Systemen. Aus mehreren Gründen. Das eine ist einfach der geschützte dedizierte Raum, der eben diesen Problemen, die man versucht zu lösen, die Zeit gibt, den Ort gibt, die Umgebung gibt, um sie zu bearbeiten. Das ist deutlich schwieriger in der angestammten Umgebung. Sich davon angestammten muss dann auch zu lösen. Punkt Nummer zwei ist Blick über den Tellerrand. Die Probleme, die wir heute sehen, ist eben kollaborativ. Die werden eben nicht in der Firma selbst alleine gelöst, sondern man muss sich mit anderen unterhalten, die vielleicht auch an anderen Punkten der Ecosystem oder der Wertschöpfungskette eine Rolle spielen. Und ich glaube zuletzt aber auch super super wichtig im Mittelstand ist der Erfahrungsaustausch, was funktioniert in Strukturen, die dort eben auch oft ähnlich sein können. Was funktioniert da gut? Wie kann ich die Belegschaft mitnehmen? Was sind Formeln, die dort funktioniert haben? Einfach voneinander zu lernen? Das ist einfach ein Vorteil, den man in solchen Umgebungen unglaublich schnell nutzen kann.
Nadine Kammerlander: Also insgesamt schon einige Vorteile, die man da mitnehmen kann. Wenn du nun einem Familienunternehmen drei Ratschläge für einen erfolgreichen Wandel geben müsstest, welche drei wären das?
Benjamin Pflaum: 0.1 wäre Erfolg steht und fällt mit der Unternehmensleitung. Umso mehr man spüren kann, dass sie dahinter ist und sich engagiert, umso höher ist der Erfolgsfaktor, der da eintreten kann. 0.2 Das ist mein Appell auch an Mut, auch mal Intrapreneure oder neue Gesichter einzusetzen für die Veränderung. Weil gerade im Mittelstand weiß man ja, wer da seit vielen Jahren auch schon leistet. Aber ich kann nur jeden auch anregen, neue Gesichter da mit rein zu nehmen, um dort auch neue Energie zu entfachen. Auch ein Schlüssel. Und dann ist so Feiern der Erfolge auch super wichtig. Also in Agilität ist es in Umsetzung auch kulturell. Fakt ist aber, dass man auch kleinere Erfolge sichtbar macht, dass man den Leuten, die mitmachen, zeigt. Man sieht das und dass es da Momentum gibt, dass es da nach vorne geht. Einfach auch super wichtig auf dem Weg zu größeren Transformationen.
Nadine Kammerlander: Diese positive Perspektive auch auf den Wandel, etwas, was uns in Deutschland oft fehlt, ist etwas, was wir, glaube ich, nicht müde werden dürfen zu betonen. Vielen, vielen Dank Benjamin, für deine Insights und Tipps.
Benjamin Pflaum: Ich danke!
Nadine Kammerlander: Unsere nächsten Gäste sind Bernhard Krone von der Krone Gruppe und Tobias Rappers vom Maschinenraum in Berlin. Direkt nach unserem Infoblock.
Regina Körner: Die Krone Gruppe mit Hauptsitz im emsländischen Spelle ist eines der größten familiengeführten Industrieunternehmen in Europa. Die Firma wurde 1906 als Dorfschmiede gegründet und beschäftigt heute über 10.000 Menschen. Die Krone Gruppe ist in 74 Ländern aktiv und erwirtschaftet mehr als 3 Milliarden € Umsatz. Dabei liegt der Fokus auf Futtererntemaschinen und Nutzfahrzeugen, also beispielsweise Mais, Häcksler oder Sattel aufliegern. Krone engagiert sich aktiv in Start ups und bei der Digitalisierung von Logistik und Landwirtschaft. Das reicht von KI gestützten Prozessen bis zu Beteiligungen an Zukunftstechnologien für Straße und Feld. Der Maschinenraum vernetzt heute mit 40 Mitarbeitenden Rund 80 Familienunternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zum Beispiel Viessmann wird Industrieservice, Fiege, Logistik, Crone oder Mann und Hummel. Ziel ist es, durch Zusammenarbeit, Wissensaustausch und gemeinsame Nutzung von Ressourcen voneinander zu lernen. Denn obwohl die verschiedensten Branchen im Maschinenraum vertreten sind, haben viele die gleichen Fragen im Bereich IT HR Nachhaltigkeit, Recht, Kommunikation oder Innovation. Im Ökosystem Maschinenraum tauschen sich deshalb monatlich rund 7000 Mitarbeitende der Mitgliedsunternehmen aus, teilen Best Practices Und entwickeln gemeinsam zukunftsfähige Lösungen.
Nadine Kammerlander: Bernhard Krone und Tobias Rappaz. Herzlich willkommen in unserer Sendung. Hallo.
00:10:06: Hallo! Nadine.
Nadine Kammerlander: Herr Krone, Sie leiten ein Unternehmen mit über 120 Jahren Geschichte. Wann hat es denn bei Ihnen die Erkenntnis gegeben, dass es sich lohnen könnte, einem Netzwerk wie dem Maschinenraum beizutreten?
Bernhard Krone: Also in der Geschichte unseres Unternehmens haben wir schon zu ganz vielen Zeitpunkten in verschiedensten Verbänden und Netzwerken mitgearbeitet. Das sind in der Regel natürlich die entsprechenden Interessensvertretungen unserer unserer einzelnen Geschäftsfelder, in denen wir tätig sind. Das machen wir schon seit vielen Jahrzehnten. Und gerade die heutige Zeit hat natürlich dann noch mal ganz besondere Herausforderungen, wenn es um neue Technologien geht, wenn es um KI geht, wenn es um Startups geht. Und da haben wir natürlich auch ein entsprechendes Netzwerk gesucht und und sind da beim Maschinenraum fündig geworden. Und wir glauben eben, dass es einfach gut ist, sich über verschiedenste Themen auszutauschen. Denn wir selber können nicht alles wissen. Wir selber können nicht alles alleine recherchieren, nicht alles lernen. Know how Aufbau lebt eben auch von Erfahrungsaustausch und ich glaube, da ist es eben sehr gut gewesen, auf den Maschinenraum zu stoßen. Und da ist auch dann relativ schnell dann die Erkenntnis gereift, bei diesem Netzwerk mitzumachen.
Nadine Kammerlander: Wie du sagst, ja, 80 % der Herausforderungen seien in allen Unternehmen gleich. Ist das denn wirklich so? Viele Familienunternehmen behaupten ja von sich selbst, sie wären einzigartig und damit auch ihre Probleme. Und was sind das denn überhaupt für Herausforderungen? Und wie funktioniert dann die Zusammenarbeit im Maschinenraum? Ganz praktisch.
Tobias Rappers: Das, was wir herausgefunden haben, ist tatsächlich, dass 80 % der Herausforderungen in den funktionalen Fachbereichen der Familienunternehmen ähnlich oder zum Teil sogar identisch sind. Das ist natürlich ein Durchschnittswert. In manchen Bereichen sind das weit mehr als 80 %, in anderen Bereichen ist es weit weniger als 80 %. Die Besonderheit ist dabei, dass der Maschinenraum einen Fokus hat auf die operativen Themen in den Funktionsbereichen. Das heißt, dass die Fragestellungen, die sich Mitarbeitende im Bereich stellen, die sich Mitarbeitende in dem Bereich Nachhaltigkeit stellen, die sich Mitarbeiter in dem Bereich Strategieabteilung, einer Rechtsabteilung, einer Finanzabteilung stellen. Und dort gibt es halt sehr, sehr hohe Überschneidung an den Themen, mit denen man sich beschäftigt. Sap Einführung zum Beispiel oder Einführung eines Intranets oder die Fragestellung, wie man eine rollierende Finanzplanung besser machen kann mit Zuhilfenahme von KI. Das heißt wir. Wenn man so möchte, matchen wir die Menschen, die an dem gleichen Thema arbeiten, damit diese sich Erfahrungswissen teilen können. Und es gibt immer Unternehmen, die sind bei einem Thema ein bisschen weiter als die anderen und da kann man sehr schnell dran anschließen und muss das Rad nicht jedes Mal neu erfinden.
Nadine Kammerlander: Das ist ja auch etwas, was euch, glaube ich, auszeichnet, dass ihr euch nicht nur auf die Topentscheider konzentriert, sondern dass ihr auch eben diese Funktionen, die ja auch eine wichtige Rolle im Unternehmen haben, dass ihr die mitberücksichtigt und damit auch wirklich zum Austausch und zum Lernen beitragt. Herr Krone, können Sie ein Beispiel nennen, was Sie durch diesen Austausch ganz konkret gelernt und auch verändert haben? Man sagt ja ganz allgemein, dass Familienunternehmen oft traditionell sind und vielleicht auch eher verschlossen sind. Wie sieht denn dieser offene Austausch für Sie aus? Und was bedeutet der also konkret?
Bernhard Krone: Ein Beispiel kann ich Ihnen spontan nicht nennen. Das wüssten wahrscheinlich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sehr aktiv im Netzwerk sind. Vielleicht spontan besser. Generell ist es aber so, dass ich glaube, dass Familienunternehmen eigentlich offener und vor allen Dingen auch sehr erfolgreiche Familienunternehmen offener und austauschfreudiger sind, als es oft dargestellt wird. Weil wir wissen, dass wir nicht alles können. Weil wir wissen, dass es wichtig ist, am Wandel teilzunehmen, ihn zu gestalten, zuzuhören, wie andere Unternehmen es machen. Dadurch wieder selber Ideen zu generieren, Das ist. Sie müssen sich vorstellen wenn mir ein Unternehmer erzählt, was er gerade dort gemacht hat oder was er erlebt hat, oder wie er einen mit einer Herausforderung umgegangen ist, fängt auch bei mir sofort das System an zu rattern und ich überlege Mensch, so eine Herausforderung, so ein Problem, so ein Thema haben wir auch schon gehabt und ich könnte das ja bei uns auch so oder so oder vielleicht in dieser Art und Weise umsetzen oder anwenden. Und das ist eben das, wovon wir leben. Und ich glaube, jeder Familienunternehmer, der meint, seine Themen sind einzigartig und das gibt es nirgendwo anders auf der Welt und niemand kann ihm helfen.
Bernhard Krone: Ich glaube, der steht eigentlich sehr verlassen da und und wird auf Dauer auch gerade in der schnelllebigen Welt, wo wir von Transformation sprechen, wobei wir hatten diese Transformation in unserem Unternehmen nach dem Ersten Weltkrieg, nach dem Zweiten Weltkrieg, vor der Ölkrise, nach der Ölkrise, vor der Finanzkrise, nach der Finanzkrise und vor Corona und nach Corona. Also diese diese Transformation hat uns gerade auch in der Landwirtschaft begleitet, uns seit über 120 oder seit über 100 Jahren Und insofern diese. Diese Probleme sind auch glaube ich oder Herausforderungen kommen in jeder Generation wieder. Und so ein Netzwerk Austausch mit anderen Unternehmen und anderen Unternehmern. Ich glaube die, die, die fördert auch die Offenheit, die fördert den Gedankenaustausch und eben auch die Weitsicht und das Denken out of the box. Und ich glaube, das ist so wichtig, weil es lehrt uns, dass im Grunde genommen die Herausforderung, die Themen, so vielfältig sie sein mögen, ein nicht alleine betreffen, sondern eben ganz viele andere Unternehmen auch. Und wenn man sich austauscht, dann findet man auch gemeinsam schneller und womöglich auch bessere Lösungen, die einen dann im Unternehmen helfen können.
Nadine Kammerlander: Es ist ja eigentlich auch ein sehr beruhigender Gedanke, dass man mit den großen Herausforderungen und Problemen nicht alleine dasteht. Und dass es andere gibt, die das vielleicht auch schon gemeistert haben. Tobias Warum funktioniert denn dieser Austausch, das Voneinanderlernen bei euch so gut? Und warum funktioniert das auch gerade bei Familienunternehmen so gut?
Tobias Rappers: Ich glaube, es funktioniert bei uns so gut, weil wir einfach diese Lücke erkannt haben, dass, wenn Menschen sich zu bestimmten Themen gemeinsam austauschen, dass sie schneller sind in der in der Entscheidungsfindung und auch besser da sind. Dabei sind Entscheidungen zu treffen. Wir waren da glaube ich am richtigen Puls Zeitpunkt, Puls der Zeit. Wir haben den Maschinenraum vor Corona initiiert. Dann kam Corona Corona war so ein typisches Beispiel. Alle Unternehmen mussten sich damit beschäftigen. Sei es, wie sie ihre Mitarbeiter ins Homeoffice bringen, wie sie die Produktion absichern. Das war eine Blaupause für alle Unternehmen. Kein Unternehmen konnte auf das Gedächtnis der eigenen Organisation zurückgreifen. Wie kann ich das eigentlich lösen und damit die Unternehmen zusammengebracht? Zu dieser Zeit Wir hatten das damals Navigate Corona genannt und die Unternehmen haben gemerkt, dass sie da alle an den gleichen Fragestellungen arbeiten und an den gleichen Themen herumdenken. Und es waren immer Unternehmen, die waren. Bei einem Thema war die IT schon viel weiter, die Laptops zu besorgen oder die Videokonferenzen einzurichten. Und beim anderen Unternehmen waren Hygienekonzepte schon ausgereifter und Arbeitsanweisungen oder Betriebsmitteilungen schon schon geschrieben oder Richtlinien geschrieben. Und wir haben einfach die Unternehmen zusammengebracht, die sich dazu austauschen. Und da war eigentlich der Beweis, dass das funktioniert und dass auch die Offenheit dafür da ist. Ich glaube, das ist etwas sehr Menschliches, weil keiner erfindet das Rad gerne ein zweites Mal irgendwie neu. Wenn man ins Private denkt. Ich bin jetzt zweifacher Vater. Als wir unser erstes Kind bekommen haben, habe ich auch Freunde gefragt In welchen Kinderwagen nutzt ihr? In welches Krankenhaus geht ihr? Welchen Kinderarzt habt ihr hier in Berlin? Und man vertraut auf den Empfehlungen von Menschen, die man kennt und wo man sagt okay, die denken und handeln ähnlich wie ich.
Tobias Rappers: Und deswegen ist es so wichtig für uns, dass wir uns auf Familienunternehmen konzentrieren, auch wenn die Themen für andere Unternehmen auch höchst relevant sind. Zwischen den Familienunternehmen entsteht ein sehr großes Vertrauen. 90 % der Unternehmen in Deutschland sind Familienunternehmen. In der Regel sind die Netzwerke zwischen Familienunternehmen auch sehr eng, insbesondere zwischen den Unternehmerfamilien. Das, was Herr Krone gerade beschrieben hat, das habe ich schon zigmal gehört von anderen Unternehmern. Die von You.com haben Interesse daran, ihre Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen. Und das, was der Maschinenraum letzten Endes macht, ist, dass wir das, was wir ein System geschaffen haben, wo dieser Austausch so einfach wie möglich wird für die Mitarbeitenden, dass jeder Mitarbeiter der Organisation Zugang findet zu anderen Mitarbeitenden, die an dem gleichen Thema arbeiten. Mittlerweile nutzen knapp 7000 Menschen monatlich den Maschinenraum. Das sind sowohl die Unternehmer als auch die Geschäftsführer, Abteilungsleiter, Fachexperten. Und wir haben über 300 Austausche im Jahr, wo wir diesen Wissens und Erfahrungsaustausch kuratieren. Und dafür bietet der Maschinenraum das Support System. Und mit Familienunternehmen ist das nicht nur eine sehr tolle Zusammenarbeit, weil der Maschinenraum getragen wird durch diese Unternehmen, sondern die Unternehmen tragen das auch in ihrer DNA. Diese menschliche Nähe plus sie haben auch große Nachteile gegenüber zum Beispiel DAX Konzernen oder Private Equity Firmen, wo sehr, sehr viel Fremdkapital auch zur Verfügung steht, um sich mit neuen Themen. Um schneller zu beschäftigen, indem man einfach viele neue Mitarbeiter einstellt oder große Beratungsfirmen engagiert, die sich mit dem Thema auseinandersetzen. Das ist nicht die Art und Weise, wie Familienunternehmen Probleme lösen. Es ist auch nicht die effizienteste Art und Weise. Mit dem Maschinenraum haben wir einen Weg gefunden, wie Organisationen sich selbst befähigen können, sich mit diesen neuen Themen auseinanderzusetzen.
Nadine Kammerlander: Ja, Familienunternehmen müssen da doch mit begrenzten Ressourcen innovativ sein. Und der Austausch mit Gleichgesinnten hilft da natürlich. Und vor allem, wenn man ein Netzwerk hat wie eures, wo die Berater eher draußen bleiben müssen, ist es dann doch auch so, dass Familienunternehmen da offen sind. Jetzt lernen Familienunternehmen zwar auch von anderen Familienunternehmen, aber wir sehen auch in der Forschung immer wieder, dass es noch eine andere Gruppe von Unternehmen gibt, die für Familienunternehmen und deren Innovationskraft sehr relevant ist. Und das sind die Startups. Herr Krone, Sie sind da ja sehr engagiert, wenn es um die Zusammenarbeit mit Startups ups geht und investieren, wenn ich richtig informiert bin, auch selbst in Start ups. Ergänzt sich das dann mit dem, was Sie im Maschinenraum erleben?
Bernhard Krone: Also wir sind ja traditionell als Unternehmen immer sehr stark fokussiert auf die Branchen, wo wir heute schon tätig sind, was Innovationen angeht, was neue Technik angeht, was neue Fahrzeuge angeht und wo wir uns dann immer mal wieder schwertun, sind Themen, die vielleicht generell in unserem speziellen Fall das Transportwesen, Logistik oder aber die Landwirtschaft betreffend, aber so gar nichts mit mit unseren normalen Geschäft zu tun hat. Und insofern ist da, dass die heutige Vernetzung gerade auch mit Start ups eigentlich eine eine tolle Geschichte. Ich glaube, vor 20, 25 Jahren war es deutlich Schwieriger, an Ideen zu kommen, die gar nichts mit unserem Geschäft zu tun hatten, die aber im weitesten Sinne auch landwirtschaftlich oder logistisch geartet waren. Das ist heute leichter. Da gibt es Netzwerke wie den Maschinenraum oder auch wie andere. Da gibt es Start up Börsen, da gibt es Gründertage. Und auch für die Gründer oder die Start ups selber ist es heute viel einfacher, über solche Events oder Netzwerke an interessierte Unternehmen zu zu gelangen oder auch an Geldgeber zu gelangen oder andere Business Angels. Und dieser Austausch, glaube ich, ist für für beide Seiten ganz hervorragend. Und wir haben dadurch Technologien bekommen, Technologien auch in unsere Produkte eingeführt, die wir vielleicht vor an. Nicht nur weil sie vor 20 Jahren noch nicht gab, aber wahrscheinlich auch, weil wir vor 20 Jahren ohne dieses Netzwerk gar nicht die Information bekommen haben, dass es so etwas gibt, was durchaus auch im weitesten Sinne unsere Produktion oder unsere Produkte ergänzen könnte. Und das ist, finde ich, eine tolle Sache und da spielt auch der Maschinenraum eine ganz wichtige Rolle.
Nadine Kammerlander: Vielleicht kennst du Tobias zu dieser Rolle etwas sagen? Also ich meine, es gibt ja in Deutschland immer mehr und mehr Innovation, Hubs und Accelerator Programme und wie sie nicht alle heißen. Und viele Familienunternehmen fragen sich dann natürlich auch Welchen Netzwerk sollte ich jetzt eigentlich beitreten? Und nur einem oder mehreren? Wie positioniert sich da der der Maschinenraum? Vor allem, wenn das eben auch um Themen wie neue Technologien und Startups geht.
Tobias Rappers: Ja, der Fokus des Maschinenraums ist liegt auf dem Austausch zwischen den Familienunternehmen und auf die Themen, die das Familienunternehmen interessieren und beschäftigen. Wir sind kein Netzwerk, was sich auf die Brücke zwischen Familienunternehmen und Startups fokussiert. Nichtsdestotrotz ist es so, dass wir zum Beispiel. Wir decken 20 funktionale Fachbereiche ab, mit denen sich die Mitarbeitenden, zu denen die Mitarbeiter in den Austausch gehen können. Darunter ist zum Beispiel der Fachbereich Innovation. Darunter ist auch der Fachbereich Ventures ing. Und natürlich machen sich die Mitarbeitenden in den Familienunternehmen, die im Bereich Innovation sind und Ventures ing sind, darüber Gedanken, wie sie mit Startups besser zusammenarbeiten können, wie sie Startups besser identifizieren können, wie sie ihre Innovationsprozesse Acceleration Programme ausgestalten sollten. Und deswegen hat der Maschinenraum sich ein Netzwerk zu den führenden Venture Capital Firmen in Europa aufgebaut. Insgesamt neun VCs. Und über diese VCs haben wir Zugang zu Tausenden von Startups. Und die können wir immer dann anfunken, wenn wir im Maschinenraum auf ein Thema stoßen, wo die Familienunternehmen mit ihren eigenen Antworten nicht weit genug kommen und sagen Hey, da bräuchten wir jetzt mal Inspiration von außen, da benötigen wir mal eine Lösung von außen, Da bräuchte man ganz neuen Blickwinkel darauf. Und dafür nutzen wir die Partnerschaften, die wir zu den Startups über die Venture Capital Firmen aufgebaut haben. Und natürlich ist es so, dass die Familienunternehmen diese Netzwerke auch sehr gerne nutzen können, um Startups in ihren Industrien zu identifizieren. Wobei es dazu natürlich auch Spezialangebote und Spezialnetzwerke gibt, angefangen von der Unternehmertum oder der Founders Foundation in Bielefeld, die sich wirklich nur darauf konzentrieren, marktseitig Startups zu identifizieren, so wie Herr Crone das gerade auch beschrieben hat, um dort auf neue Produktideen zu kommen. Das ist jetzt nicht der engere Fokus des Maschinenraums.
Nadine Kammerlander: Aber da passen ja dann die ganzen Angebote, die wir in Deutschland haben, eigentlich sehr gut komplementär zusammen. Jetzt haben wir über sehr viele positive Dinge gesprochen, was ja alles macht und wie das das ganze Learnings befeuert und dergleichen. Aber wenn wir die Zeitungen aufschlagen oder auf die Zeitungswebseiten gehen, dann haben wir ein ganz anderes Bild. Die Wirtschaftsdaten, die wir aktuell lesen, die sind nicht so besonders zuversichtlich, insbesondere was den Standort Deutschland anbetrifft. Wenn Sie beide nach vorne gucken, was wird denn in fünf Jahren sein? Vielleicht. Herr Krone, wollen Sie beginnen?
Bernhard Krone: Ja. Ich habe jetzt gerade meine Glaskugel nicht dabei, aber ich meine, ich bin von Natur aus Optimist. Ich vertraue darauf, dass am Ende des Tages gerade die Wirtschaft in Deutschland, aber auch in vielen Teilen Europas und da ganz besonders eben auch die Familienunternehmen eine besondere Resilienz haben, auch Krisen zu überstehen. Natürlich sind viele Dinge in den letzten Jahren in Europa, viele Weichenstellungen in Europa politisch nicht unbedingt vorteilhaft für Das Wirtschaften gewesen. Solche Entscheidungen werden sicherlich getroffen mit dem Ziel, Dinge zu verbessern. Ob das das Klima schützen ist oder ob das der Schutz des Lebens ist oder ob das Tierschutz ist oder ob das das generelle Zusammenleben angeht. Und das ist wichtig und richtig. Allerdings muss es, müssen die Entscheidungen auch so umgesetzt werden, dass sowohl die Gesellschaft es akzeptiert, aber auch die die Wirtschaft es verarbeiten kann. Das ist, glaube ich, leider oft in den letzten Jahren oder anderthalb Jahrzehnten nicht immer der Fall gewesen. Und so ist es auch eben an einem Netzwerk wie dem Maschinenraum, sich auch zu diesen Herausforderungen auszutauschen und gegebenenfalls dann jeweils einzeln von den Unternehmen auch ein Stück weit gewisse Themen Klarstellungen, Änderungen oder oder oder Weichenstellungen dann auch bei den jeweiligen Politikern des Vertrauens oder zu denen man Kontakte hat oder wo man glaubt, Gehör zu finden, denen das auch so mitzuteilen.
Bernhard Krone: Und ich glaube, dass es gut ist, dass es Verbände gibt, dass es Interessensvertretungen gibt und dass es Netzwerke gibt, wo dann auch viele Unternehmen mit einer Sprache sprechen. Und ich habe es anfangs gesagt Ich bin Optimist. Ich glaube, wenn wir alle den Druck hoch halten, dann werden wir auch wieder dazu kommen, nötige Reformen auf der einen Seite umzusetzen, auf der anderen Seite das Wirtschaften für die Unternehmen wieder attraktiver zu machen. Am Ende des Tages ist Wirtschaften oder ist die Wirtschaft nicht alles. Aber ohne Wirtschaft ist alles nichts. Und das ist ein Sprichwort sicherlich eines bekannten Menschen, das mein Vater oft zitiert hat und wo ich glaube, dass da sehr viel Wahrheit drinsteckt. Und insofern natürlich sind die Themen, zu denen wir uns auch im Maschinenraum austauschen. Ki, Robotik, Automatisierung, Digitalisierung und vieles mehr sind natürlich auch die Themen, die uns dann die nächsten fünf Jahre begleiten werden und die eben auch dazugehören. Produktivitätsgewinne der letzten Jahrzehnte, die wir durch harte Arbeit, durch Fleiß und durch die altbekannten Tugenden erwirtschaftet haben, dass wir uns die so erhalten. Das ist eine große Kraftanstrengung und das wird sicherlich auch noch an der einen oder anderen Stelle gesellschaftlich für Diskussionen sorgen. Aber in der Abarbeitung dieser Themen wird auch ein Netzwerk wie der Maschinenraum sicherlich eine Schlüsselrolle spielen.
Nadine Kammerlander: Ja, da kommen sicherlich einige Aufgaben auf uns zu, auch was die Gesellschaft anbetrifft. Tobias, wie ist denn deine Einschätzung?
Tobias Rappers: Ich teile die Perspektive von Herrn Krohne. Dass die meisten Unternehmer und Unternehmerinnen Optimisten sind, würde ich behaupten. Weil ohne dass man ein positives Zukunftsbild hat, fehlt einem der Antrieb, seine eigene Organisation für die nächste Generation dann auch zukunftssicher zu machen. Und ich glaube, das macht Familienunternehmen aus. Sie gehen sehr unternehmerisch damit um. Natürlich ist es so, dass man viel auch sich an die Politik wendet und Bürokratieabbau fordert. Und so weiter und so fort, wie alle anderen das auch tun. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass die Familienunternehmen da drinnen den Kopf in den Sand stecken oder sich einfach nur jammern, Sondern ich habe das Gefühl, dass sie ins Tun kommen und die großen Herausforderungen, die sie in dem in den Märkten haben, aber dann am Ende auch in der Modernisierung ihrer eigenen Organisation tatkräftig angehen. Wir haben das Thema KI als ein Beispiel. Das ist wie ein Brennglas. Schaut das auf Organisationen? In Zukunft bin ich mir ziemlich sicher, wenn man nicht grundlegend seine Organisation modernisiert, wenn man nicht grundlegend schaut Wie mache ich HR in Zukunft? Wie mache ich Marketing in Zukunft? Wie bin ich effizienter darin, Innovationen zu identifizieren, auch in die Organisation zu übersetzen? Dann ist das mindestens so ein großer Wettbewerbsnachteil, als wenn ich irgendwie eine Produktinnovation verpasse. Und dieser Fokus auf diese internen Themen Wie kann ich eine resiliente, moderne Organisation bauen? Das ist was, was jetzt glaube ich, immer mehr in den Fokus rückt oder auch Betrachtung gewinnt und auf die der Maschinenraum sich natürlich eher fokussiert.
Nadine Kammerlander: Ich glaube, das ist auch wichtig, dass wir mehr die positiven Beispiele in den Vordergrund stellen und über die sprechen und nicht immer nur über diejenigen, die es nicht geschafft haben oder die hinterher hängen. Deswegen danke euch für diese Einschätzung. Wir beenden den Podcast traditionell mit Empfehlungen. Herr Krone, gibt es denn von Ihnen noch einen Tipp, wie sich andere Familienunternehmen am besten für nicht ganz einfache Zeiten vorbereiten können? Vielleicht durch Netzwerke und Offenheit für neue Herangehensweisen? Was ist da Ihr Tipp für die anderen?
Bernhard Krone: Also ich glaube, dass ich mit meinen 48 Jahren nicht in der Position bin, gestandenen Familienunternehmer irgendwelche Ratschläge zu erteilen. Ich höre lieber zu und höre mir an, wie die Familienunternehmen auch bisherige Krisen schon gemeistert hat. Weil davon kann man sehr viel lernen. Was ich aber von meinem Vater gelernt habe, ist, dass wenn man merkt, dass die Zeiten schwieriger werden, wenn man merkt, dass Herausforderungen auf einen zukommen, dass man mit der entsprechenden Ernsthaftigkeit, aber auch mit gewisser Offenheit und auch Härte auch gerade dann schwierige Entscheidungen sofort umsetzt und nicht wartet, sondern dass wir selber tätig werden. Und in dem Zusammenhang hing ein Zitat von Dante immer in dem Büro meines Vaters und es hängt auch heute noch hier bei uns im Flur, wo jeder es sehen kann. Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt. Und das gilt besonders für Krisenzeiten. Und dieses. Dieses Zitat habe ich mir immer sehr zu Herzen genommen und es hat uns bis zumindest bisher in den in den unwägbaren Zeiten, von denen ja zumindest die Zyklen so wie es scheint, in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten immer kürzer werden, hat uns das immer sehr geholfen.
Nadine Kammerlander: Ja, das Zitat ist wirklich ein schönes Abschlusswort. Herzlichen Dank dafür. Ich danke Ihnen beiden ganz herzlich. Ich glaube, wir haben heute gesehen Kooperationen sind wirklich kein Selbstzweck, sondern ein wichtiger Schlüssel, um die Zukunftsfähigkeit von Familienunternehmen zu sichern. Ganz über Branchenhierarchien und Generationen hinweg. Wenn Familienunternehmen die Stärken Langfristigkeit, Vertrauen, Verantwortung mit Offenheit und Innovation verbinden, dann ist der Wandel nämlich nicht Bedrohung, sondern Chance. Herzlichen Dank!
Bernhard Krone: Ich bedanke mich für das Gespräch.
Benjamin Pflaum: Vielen Dank, Madam.
Nadine Kammerlander: Und damit verabschiede ich mich für heute. Wenn Sie uns Kommentare, Fragen oder Ideen senden wollen, Sehr, sehr gerne. Die Adresse finden Sie in den Shownotes und geben Sie uns gerne ein gutes Rating. Empfehlen Sie uns weiter und vor allem seien Sie beim nächsten Mal auf jeden Fall wieder dabei. Bei Zukunft Familienunternehmen. Es grüßt Sie ganz herzlich Ihre Nadine Kammerlander.